Dezent und unaufgeregt ist die Devise des Stils! Ein farbiger Eyecatcher im Ess- oder Wohnzimmer ist völlig ausreichend. Das restliche Farbspektrum sollte sich mit vornehmer Zurückhaltung begnügen.
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Japandi nennt sich der Einrichtungsstil, bei dem der skandinavische Wohntrend seine Tore für japanische Einflüsse öffnet. Japan und Skandinavien – hier prallen zwei Welten aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten, mag man meinen. Auf der einen Seite die Weite und Ruhe des Nordens, auf der anderen Seite das emsige, bunte Treiben eines der bevölkerungsreichsten Länder der Erde. Lassen sich zwei so gegensätzliche Kulturen überhaupt in Einklang bringen? Aber sowas von! Denn auch wenn beide Länder geografisch weit auseinanderliegen, vereint sie doch ihre Art zu leben. Erst hinter verschlossenen Türen zeigt sich die Stille und der Frieden Japans, das Besinnen auf das Hier und Jetzt, das Genießen des Augenblicks. Eine klassische japanische Teezeremonie mit Blick auf atemberaubende Fjorde Skandinaviens – Japandi Möbel machen's möglich.
Als der skandinavische Wohnstil erstmals Einzug in unsere vier Wände hielt, kamen wir bereits mit den nordischen Lebensgefühlen Lagom und Hygge in Berührung. Das eine bedeutet "gerade richtig", also nicht zu viel und nicht zu wenig haben, die goldene Mitte finden. Das andere beschreibt das innere Empfinden von Wärme und Gemütlichkeit, den Moment des Glücks zu sehen und zu erleben.
Das hört sich nicht nur toll an, das ist es auch! Und die Skandis wissen ganz genau, wovon sie reden, zählen sie doch zu den glücklichsten Ländern der Welt.
Doch aller guten Dinge sind bekanntermaßen drei. So schlich sich mit der Zeit ein weiteres, fremdländisches Lebensgefühl mit ein: Wabi Sabi. Und was soll man sagen? It was meant to be! Die japanische Philosophie besagt, man solle das Schöne im Unschönen sehen, das Perfekte im Unperfekten wahrnehmen. Die Ästhetik Japans steht also im krassen Gegensatz zum Schönheitsideal der westlichen Welt. Keine künstliche Schönheit, die sofort ins Auge sticht, aber bald wieder verblasst. Sondern natürliche Schönheit, die Anmut und Grazie in Fehlern und Mängeln findet, sie wertschätzt und lieb gewinnt. So ein Glück, dass Japan und Skandinavien sich zusammengetan und nun auch den Weg zu uns gefunden haben.
All diese Lebensweisheiten vereinen sich in einem Einrichtungsstil: Japandi. Kein Wunder, dass dieser Stil absolut en vogue ist. Transportiert er doch viel mehr als nur hippes Wohnen. Wie lassen sich nun japanische Ästhetik und die skandinavische Coolness unter einen Hut bringen oder besser gesagt unter ein Dach? In erster Linie geht es darum, sich Luft zu machen, Freiraum zu schaffen. Den Mut zur Leere erkennen lassen. Japandi ist das Besinnen auf das, was Sie wirklich brauchen. Denn es sind nur wenige Dinge, die man benötigt, um glücklich zu sein. Japandi nennt man auch den unperfekten Purismus. Es geht um loslassen, sich befreien, die Liebe zur Pflege alter Traditionen und Entschleunigung und nicht um starre Regeln.
Kaum etwas prägt einen Raum mehr als Farbe. Zum einen weckt jeder Farbton eine gewisse Emotion, zum anderen ist Farbe das tragende Element unseres Einrichtungs-Stils. Harmonie, Wärme, Ruhe und Tiefe – bei Japandi Möbeln treffen schlichte, helle Farben des skandinavischen Stils auf dunkle Farbnuancen des japanischen Stils.
Für optische Tiefe und Ruhe im Raum sorgen dunkle Farben. Schwarze Accessoires sowie Möbel mit schwarzen Elementen sind bei Japandi Möbeln das Gebot der Stunde. Für farbige Akzente in Ihrem Zuhause greifen Sie zu kräftigen, warmen Tönen wie:
Dezent und unaufgeregt ist die Devise des Stils! Ein farbiger Eyecatcher im Ess- oder Wohnzimmer ist völlig ausreichend. Das restliche Farbspektrum sollte sich mit vornehmer Zurückhaltung begnügen.
Typisch für japanische Einrichtung sind bodennahe, niedrige Möbel. Dies hat sich auch der Japandi-Stil zu eigen gemacht und bringt so fernöstliches Flair in Ihr Zuhause. Filigrane Möbel mit dünnen Beinen, klaren Linien und Kanten und organischen Formen, die sowohl multifunktional als auch zurückhaltend sind, sind hier gern gesehen. Dabei sollten die Möbel den Raum nicht erdrücken, sondern Platz lassen zum Atmen.
Regale und Vitrinen brauchen nicht bis oben hin befüllt sein, sondern dürfen gerne Lücke zeigen und so dem Auge Erleichterung bringen. Der japanisch-skandinavische Wohn-Stil wirkt aufgeräumt und reduziert. Leere Ecken oder Wände sind ebenso erwünscht. Weniger ist mehr! Der Japandi-Stil ist Understatement at its best.
Nachhaltigkeit ist bei diesem Wohntrend ein absolutes Muss. Kaufen Sie wenig, dafür hochwertig. Japandi-Möbel brauchen kein Chichi, sie leben von Einfachheit und Zeitlosigkeit. Nutzen und erfreuen Sie sich an den Dingen, die Ihnen etwas bedeuten und entledigen Sie sich derer nicht, nur weil sie irgendwann Gebrauchsspuren aufweisen. Japanische oder nordische Designklassiker in Verbindung mit persönlichen Erbstücken – so gelingt Design à la Japandi.
Accessoires in Maßen sollen Leichtigkeit und Gemütlichkeit im Haus versprühen. Genauso wie bei Möbeln im japanisch-skandinavischen Stil sind es die schlichten Formen, die zählen.
Wählen Sie einzelne Deko-Objekte bewusst aus. Beim Japandi-Stil sollte alles einen Nutzen haben und Ihr Zuhause nicht mit sinnlosen Dingen füllen. Ein aus dem japanischen Einrichtungsstil beliebtes Accessoire ist fernöstlich angehauchtes Geschirr. Schlichte, eventuell leicht abgenutzte Krüge, Trinkschalen, Teller sowie eine Teekanne aus Keramik verkörpern die Ästhetik der japanischen Philosophie auf perfekte Art und Weise. Auch Bonsais, Kirschblütenzweige, runde Spiegel oder Wandschmuck mit Kalligrafie betonen das japanische Design.
It`s getting cozy! Für rundum hyggelige Momente sorgen Deko-Elemente aus dem skandinavischen Design in Form von vielen Kissen, kuscheligen Decken, Teppiche, Plaids und Vorhängen in dezenten Mustern und geradlinigen Schnitten. Sitzkissen, Kerzenhalter, Grünpflanzen, organisch geformte Vasen, bestückt mit Trockenblumen sowie elegante Wandbilder machen den Wohn-Stil komplett – selbstgemachte Pieces sind dabei noch das Tüpfelchen auf dem i.
Japandi Möbel vereinen zwei unterschiedliche Kulturen in einem Wohntrend. Damit aus diesem spannungsgeladenen Mix eine harmonische Einheit wird, kommen beim japanisch-skandinavischen Wohnen vor allem natürliche und zurückhaltende Materialien zum Einsatz. Es treffen robuste, helle Hölzer wie Birke, Esche oder Kiefer aus der Skandi-Ecke auf edle, dunkle Hölzer wie Palisander, Ebenholz, Nussbaum – oder einfach schwarz lackierte Oberflächen – aus der japanischen Richtung.
Kombinieren Sie dazu Naturfasern aus dem Skandi-Style:
Sowie typisch japanische Stoffe: